Wie der ein oder andere bestimmt schon mitbekommen hat, erlebte ich am ersten Wochenende in November einen für mich fotografischen Höhepunkt, der nur noch durch einen Besuch in der Masterclass bei Steffen Böttcher wieder getoppt werden kann.
Ich habe auch überlegt ob ich Überhaupt darüber berichten soll und ich mich nicht in die Reihe der Blog-Beiträge über die Vernissage zum Logbuch New York einreihe. Denn es ist sicher alles geschrieben, über die Geschichten, Anekdoten, und tollen Gespräche. Aber wie das nun mal so ist, sitze ich nun vor meinem Rechner und schreibe doch einen Beitrag, weil ich irgendwie den Drang verspüre, meine wunderbaren Erfahrungen mitzuteilen.
Steffen verfolge ich eigentlich schon seit Anfang 2013 und seid der Live-Show von Krolop & Gerst im Heidestudio war es um mich geschehen. Die Geschichten die Steffen dort und auch in seinen (Hör-)Buch „Abenteuer Fotografie“ berichtet und die Einblicke die er gab, haben irgendwas in mir bewegt und ich wusste nicht genau was es war.
Ich bin am 6. November also extra etwas früher ins Barkett gefahren, weil ich eigentlich die Chance nutzen wollte um mit Steffen noch ein paar Worte zu wechseln. Als ich angekommen bin, habe ich Steffen sofort entdeckt, vertieft in seinen Vorbereitungen. Da der Projektor anscheinend ein paar Probleme gemacht hatte, war Steffen glaube ich leicht angespannt. Aber ich glaube das würde uns allen so gehen, wenn wir unser Baby vor vielen Menschen präsentieren wollen. Also habe ich Steffen erstmal in Ruhe gelassen.
Als der neue Projektor eintraf war das Barkett schon sehr gut gefüllt und ich fühlte mich zum Beginn ein wenig wie in einen kleinen Club, zumindest was die Temperatur und die Menschenmenge angeht. Ich entschloss mich meine Fragen an Steffen bis zur Vernissage in den Räumen von Photocircle zurückzuhalten und genoss erstmal Steffen seinen Vortrag und verlor mich in seinen Geschichten zum Logbuch New York. Ich habe Steffen Worte förmlich aufgesaugt wie ein Schwamm und war fasziniert die Welt aus Steffen seiner Sicht zu sehen.
Nach dem Vortrag saß Steffen dann in den Räumen von Photocircle, sichtlich entspannt und in Gesprächen vertieft. Ich lauschte vereinzelt kurz, ich wollte mich auch nicht vordrängen und Steffen auch erst mal ein wenig Luft lassen. Als sich die Besucher nach und nach verabschiedeten, kamen Steffen und ich dann ins Gespräch. Ich wollte Steffen eigentlich so viele Fragen stellen, aber irgendwie war ich irgendwie ein wenig gelähmt vor Freude Steffen endlich kennenzulernen. Aber ich konnte einige Fragen stellen und habe zumindest für mein bevorstehendes Fotoprojekt innerlich eine Bestätigung bekommen dieses auch durchzuführen.
Da Steffen keine Hochzeiten mehr fotografiert, entschuldigte er sich auch bei mir, weil Steffen eigentlich unsere erste Wahl war als Hochzeitsfotograf. Aber ich wusste von Christina schon, wieso sich Steffen dagegen entschieden hat und wir redeten auch an diesem Abend nochmal darüber. Steffen, ich kann dich total verstehen und wir sind Dir auch nicht böse. Es macht Dich nur noch sympathischer!
Ich teilte Steffen mit, dass ich evlt. schon eine alternative gefunden habe und musste feststellen das die Welt gar nicht so groß zu sein scheint. Denn Sascha Höcker von LICHT IST ALLES war Steffen sehr wohl bekannt.
Zum Abschied bat ich Steffen noch meine Logbuch zu signieren und mir etwas Inspirierendes ins Buch zu schreiben. Steffen überlegte kurz und schrieb dann etwas ins Buch und übergab es mir mit den Worten: „Ich bin gespannt, was es mit Dir macht.“ Steffen! Was soll ich sagen, es hat ziemlich viel mit mir gemacht und beschäftigt mich immer noch. Danke! Wer selbst ein Blick ins Logbuch New York werfen möchte, kann dies hier tun und hier bestellen.
Der Abschied war sehr herzlich und ich würde lügen und stehe auch dazu, ich hatte ein kleines Tränchen im Auge. Vor Freude Steffen endlich kennengelernt zu haben und weil der Abend leider so schnell vorbei war.
Ich würde mich so gerne öfter mit Steffen treffen, um einfach mit Ihm zu reden und seine wunderbaren Geschichten zu hören. Ich kann das Logbuch allen wirklich ohne schlechtes Gewissen empfehlen. Die Bilder sind einfach wunderbar und vor allem mit Steffen seiner Intention zum Buche ergibt es ein sehr schönes gesamt Kunstwerk.
Am Tag nach der Vernissage am Freitag traf ich dann auch noch Sascha Höcker von LICHT IST ALLES. Ich hatte Sascha erst gar nicht als Hochzeitsfotograf auf dem Schirm, aber zum Glück bin ich zufällig darauf aufmerksam geworden. So saßen wir also bei uns im Wohnzimmer und redeten über die Hochzeit. Ich habe Sascha übrigens von meinen Abend mit Steffen berichtet und ich glaube er schätzt Steffen genauso wie ich es tue. Denn Sascha ist Samstag nach unseren Termin ganz Spontan zur Vernissage am Samstag Nachmittag gefahren. Seinen Bericht der mir auch wirklich aus der Seele spricht könnt Ihr hier lesen. Ich habe mich für Sascha gefreut, das er Steffen auch kennen lernen konnte und bin froh, dass Sascha uns auf unserer Hochzeit als Fotograf begleiten wird. Sascha ist ein wirklich toller Mensch und hat gewiss auch ein paar Parallelen zu Steffen. Vielleicht fühlt es sich deshalb auch so richtig an, Sascha als Fotograf gewonnen zu haben. Ich freue mich total und würde mich freuen mit Dir mal auf Foto-Tour zu gehen. 🙂
Aber wer weiß, vielleicht sitze ich ja auch bald mit Sascha zusammen bei Steffen in der Nordheide und wir führen bis in die Nacht tolle Gespräche. Das wäre zumindest meine Traumbesetzung für die Masterclass.
Rückblickend war es wirklich ein gelungenes Wochenende!
Vielen Dank Steffen für den Einblick und deine Worte!
Vielen Dank Sascha für das schöne Gespräch und ich freue mich Dich als Hochzeitsfotograf gewonnen zu haben!
PS.: Beide findet Ihr auch auf Facebook Sascha hier und Steffen hier.