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Wie man eine kreative Tiefphase in der Fotografie überbrücken kann und neue Ideen findet.

Dirk · Juli 24, 2016 · Allgemein, Fotografie · 1 comments
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Ich glaube jeder Fotograf durchläuft diese Phase unterschiedlich oft, aber ich bin mir sicher einmal durchlaufen wir diese Phase alle. Ich durchlaufe sie gerade wieder mal, nachdem ich meinen Blog umgestellt habe und diesen jetzt mit Leben füllen will. Ich bin auf der Such nach Inspiration!

Inspiration – was ist eigentlich Inspiration?

Diese Frage sollten wir uns stellen, bevor wir uns überhaupt an die Frage machen wie wir Sie finden. Das Wort Inspiration stammt aus dem lateinischen; “inspiratio” = Beseelung, Einhauchen von “spiritus” = Leben, Seele, Geist. Allgemeinsprachlich versteht man darunter jene mentale Kraft, welche neue Ideen hervorbringt, um einmal aus Wikipedia zu zitieren. 😉

Historisch betrachtet wird Inspiration zumeist als plötzliche Eingebung oder spontane Erleuchtung beschrieben. Einige haben die Quelle ihrer Kreativität auch in Personen gefunden, die uns als Musen besser bekannt sind. Wie auch immer. Wer Inspiration einmal gefunden hat, hat schmerzvoll erfahren, dass dies noch lange nicht bedeutet, ewig davon zehren zu können. Inspiration ist nicht greifbar, schon gar nicht steuerbar, und viel schlimmer noch, sie kann von einem Moment auf den anderen verbraucht oder verflogen sein. Ich habe gelernt, dass sich Inspiration nicht auf Knopfdruck heraufbeschwören, abrufen oder konservieren lässt. Eine ungemütliche Vorstellung? Nunja zugegeben, angenehm ist das natürlich nicht, aber es gibt ja auch eine durchaus positive Facette: Inspiration ist eine Vertrauenssache, nämlich Vertrauen in sich selbst. Dazu passt wohl das nachfolgende Zitat ziemlich gut:

“Kein Künstler ist während der ganzen vierundzwanzig Stunden seines täglichen Tages ununterbrochen Künstler; alles Wesentliche, alles Dauernde, das ihm gelingt, geschieht immer nur in den wenigen und seltenen Augenblicken der Inspiration.” – Stefan Zweig

Inspiration entsteht für mich aus vielen vereinzelte Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse. Isoliert betrachtet wirken diese Erfahrungen wahrscheinlich unscheinbar, in Kombination liefern sie aber womöglich den entscheidenden Impuls. Die unbewusste Kombination und Verknüpfung meiner Erfahrungen bezeichne ich als die eigentliche Inspiration.

Eindrücke und Erfahrungen formen somit den Nährboden unserer Inspiration. Jeder Mensch hat folglich alles Notwendige in der Hand, um seine Inspiration zu fördern. Sie lässt sich zwar nicht lenken, geschweige denn beeinflussen, jedoch kann man sie gezielt nähren. Daher verstehe ich Inspiration als Vertrauen in sich selbst oder Vetrauen in das Repertoire an Erfahrungen und Erlebnissen eines Menschen. Inspiration ist ein Deckmantel für etwas, das tief verborgen in uns schlummert und eigentlich nur aktiviert werden muss. Leichter gesagt, als getan.

Wo findet man jetzt Inspiration?

Wenn man es ganz banal sieht – einfach überall. Sind wir mal ganz ehrlich so verschieden wie die Menschen sind, so unterschiedlich sind die Auslöser die, die Ideen in Ihnen fördern. Ich zum Beispiel stoße beim Durchforsten von Pintrest, einem interessanten Bildband oder vor allem bei einem Gespräch auf die unterschiedlichsten Ideen.

Okay ich muss zugeben die meisten Ideen kommen mir abends im Bett in den Kopf wenn ich nicht einschlafen kann. Daher habe ich immer etwas in der Nähe um meine Ideen zu notieren. Man sieht auch hieran, die Inspiration kann einen in den unterschiedlichsten Lagen treffen, man muss bloß bereit sein zu handeln.

Aber es gibt noch viele weitere Quellen für Inspiration:

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Blogs und Communities wie WordPress, Flickr, Pintrest, Instagram und Vimeo gehören einfach auf die Liste für neue Inspirationen. Ich betrachte sie als kleines Trendbarometer, die den aktuellen Zeitgeist sehr gut abbilden. Viele vergessen allerdings, dass hier Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen präsentiert werden, die man nicht 1:1  versuche sollte umzusetzen. Inspirierend ist hier nicht nur das Endergebnis, sondern auch der Weg dorthin bzw. die Idee und das Konzept dahinter. Hier lerne ich aber auch, gestalterisch neue Wege zu gehen, anders zu kombinieren und vor allem unkonventionelles Verknüpfen zu fördern. [/blue_box]

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Bücher, Filme und Musik sind Reisen im Kopf und ideale Mittel, um in fremde Welten abzutauchen. Ein besonderes Faible habe ich für Bücher und Filme, die zum Nachdenken anregen und Platz für Interpretation lassen. Ganz nach dem Motto: Keep your mind busy![/lightgrey_box]

[blue_box] Magazine konsumiere ich quer durch die Bank und zu den unterschiedlichsten Themen: Fotografie, Arts, Geo, Business Punk, National Geographic – eigentlich allesquer durch die Bank.Gerne halte ich auch mal Ausschau nach Magazinen, die mich optisch ansprechen, auch wenn mich der Inhalt gar nicht interessiert. Man kann nämlich von hochwertigen Magazinen auch gestalterisch sehr viel lernen. Mit Typografie, Layout, Gestaltungstrends, Farbpaletten und Fotoediting kennen sich die Magazine aus und entwickeln sich stets weiter. Magazine stillen damit nicht nur den Wissendurst, sie bieten auch Nährboden für kreative Ideen. [/blue_box]

[lightgrey_box]Die Natur und Reisen sind eines der besten Mittel um neue Eindrücke und frische Perspektiven zu gewinnen. Die Konfrontation mit dem Neuen und Unbekannten ist vorprogrammiert. Neue Kultur, andere Sprache, andere Mode und teilweise neue Farben, wenn man mal an Indien denkt. Eine längere Auszeit für eine Reise ist dazu nicht unbedingt erforderlich. Kurze Städtereisen und Tagesausflüge können den kreativen Geist auch ungemein beflügeln. Also, raus aus dem Alltag, Platz machen für neue Eindrücke, Fenster öffnen und frischen Wind herein lassen. Nicht selten bietet die Natur die schönsten Farbpaletten.[/lightgrey_box]

[blue_box]Menschen, die ein Funkeln in den Augen haben und vor Begeisterung sprühen, wenn sie von ihren Ideen reden (ohne sich dabei selbstverliebt darzustellen), faszinieren mich. In ihrer Gegenwart fühle ich mich kreativer und vom Tatendrang gepackt. Der Austausch mit Kollegen und Gleichgesinnten ist daher für mich essentiell. Ebenso essentiell sind die Ansichten von Menschen, die nicht in der gleichen Branche arbeiten und ein absolutes Muss um nicht betriebsblind und engstirnig zu werden. [/blue_box]

[lightgrey_box]Flohmärkte sind Zeitreisen und wahre typografische & gestalterische Fundgruben. Alte Bücher, Magazine, Bilder, Postkarten, Briefe, Drucke, Möbel – nicht selten findet man auf Flohmärkten kleine Schätze, die einem ein Gespür für die damalige Zeit geben und von aktuellen Trends ablenken. [/lightgrey_box]

Wie bleibt man jetzt Kreativ und nutzt die neue Welle der Inspiration?

Inspiration zu finden, ist eine stetige Gratwanderung zwischen bewusstem Wahrnehmen und bewusstem Abschalten. Stillstand, Routinen und Eintönigkeit sind Rückschritte. Da wir jetzt aber wissen wie wir auf neue Inspirationen stoßen können, bleibt noch festzuhalten dass dies kein einmaliger Prozess ist. Viel wichtiger ist es seine Augen stetig offen zu halten, in der Gegenwart zu Leben und sich für den Empfang von Inspiration zu sensibilisieren, um möglichst lange auf der Welle der Inspiration surfen zu können.

Dafür gibt es ein paar einfache Tricks:

  • Umgebe dich mit interessanten Menschen
  • Lies täglich verschiedenen Dinge, sei es der Blog eines Fotofragen oder Künstlers, Videos zu neuen Themen oder einfach nur ein gutes Buch
  • Lege deinen Routine Panzer ab, um aus festgefahrenen Denkmustern auszubrechen und nimm zum Beispiel einen anderen Weg zur Arbeit oder geh nicht immer in die gleichen Plätze oder das gleiche Restaurant am Wochenende. Entscheidend ist, gewohnte Dinge aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.
  • Verschaffe dir Ruhe und Freiräume
  • Treibe Sport oder bewege dich zumindest unter freiem Himmel um näher mit der Natur in Berührung zu sein

Nun liegt es an Euch  etwas aus dem oben geschriebenen zu machen, das heißt nichts wie los, sucht euch eine Welle der Inspiration und surft drauf los.

Wie geht Ihr mit dem Thema um? Welche Quellen zur Inspiration nutzt Ihr? Wie bleibt ihr inspiriert? Habt ihr bestimmt Rituale, Tips & Tricks? Wie geht ihr mit Blockaden um? Ihr könnt Eure Antworten gerne in den Kommentaren beitragen.

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