Achtung, dies könnte ein längerer Beitrag werden. Dafür mit persönlichen Einblicken und einer selbst Reflektion!
Lange Zeit war es hier sehr ruhig und das lag bestimmt auch an zwei Erkrankungen, ein wenig an der zur Verfügung stehenden Zeit und auch fehlende Motivation.
Aber fangen wir erstmal ganz von vorne an. Im Jahr 2013 habe ich mein Gewerbe angemeldet und wusste genau was ich machen wollte. Das hat sich bis jetzt auch nicht geändert, nur ließ mich mein innerer Schweinehund nicht so wie ich wollte. So plätscherte es also so vor sich hin. Ich fotografierte wenn sich die Gelegenheit ergab und ließ mich von anderen Fotografen berieseln, im Glauben es wird schon irgendwie voran gehen. Ging es aber nicht, zumindest nicht wirklich, aber das war ja auch kein Wunder.
Schuld daran war da bestimmt auch mein Job, der mich zu diesen Zeitpunkt ein wenig demotiviert hat. Es ging nicht vor, nicht zurück und die Aufgaben waren alles andere als Auslastung für das Gehirn. Aber so ist es nun mal, wenn man dem Kunden als überbezahlten Sachbearbeiter verkauft wird. Dazu kam, dass die Verantwortlichen auf dem Projekt ein wenig beratungsresistent waren und ich allein mit dem Kunden kämpfen durfte. Aber das härtet einen ab und schult fürs Leben!
Ich muss mich an dieser Stelle recht herzlich bei meinem Si-Fu Kenan Yilmaz bedanken. Mein Si-Fu begleitet mich jetzt schon ca. fünf Jahre durch mein Leben und ist für mich wie eine Art zweiter Vater. Er und meine wunderbare Freundin waren es, die auch in den grauen Zeiten immer an mich geglaubt haben. Dadurch das Kenan mir die Projektleitung für die Mitgliederzeitschrift zusammen mit Andree Blumhoff und allgemein die Verantwortung für die Bereiche Fotografie und Design für die VESQ Kampfsportschulen übertragen hat, stieg meine Motivation wie von alleine.
Aber auch Kenan war anfangs Leitragender meines demotivierenden Projektes. Denn das Loch in dem ich saß war wohl einiges tiefer als ich gedacht hatte. Ich glaubte schon an Burn-Out den die Erkrankungen hatten sich gehäuft und ich kurierte sie auch nicht mehr wirklich aus. Aber wir stemmten das Projekt, auch wenn mir Kenan mal einen Arschtritt geben musste, aber der war auch nötig. Danke!
Darauf folgten mehrere kleine Projekte für Kenan, die wieder nach unserem Spirit verlaufen sind. Einige Ergebnisse werden demnächst auf der Webseite präsentiert. Sofern Kenan nichts dagegen hat, ich frag mal nach. 😉
Des Weiteren änderte ich meinen Mindset, hier geht der Dank an den Stilpiraten auch bekannt als Steffen Böttcher. Ich habe Steffen zwar noch nie persönlich getroffen, aber ich finde ihn sehr sympathisch und bodenständig. Das ergab sich besonders dadurch, dass ich alles von Steffen konsumierte und aufsaugte. Ob es nun sein Hörbuch war, verschiedene Interviews oder seine Blogeinträge (sehr zu empfehlen: www.stilpirat.de) einfach alles! Auch seine Geschichte ist motivierend und gibt mir die Zuversicht das ich mein Ziel erreichen werde! Vielen Dank Steffen, auch wenn Du es bestimmt nicht wusstest, aber der Dank gehört auch Dir.
(Steffen ist übrigens auch mein favorisierter Hochzeitsfotograf, aber dazu ein anderes Mal mehr)
Die Last fiel mir an den Tag von der Schultern und das Blatt wendete sich wieder, als ich das Projekt wechseln durfte. Endlich wieder ein Projekt was mich geistig fordert, neben meinem eigenen Business.
Das und auch die zukünftigen Aussichten (weitere Projekte und meine eigene Hochzeit) gaben mir auch wieder die Motivation die ich gebraucht habe! So krempelte ich die Ärmel hoch und legte los. Es entstand nach langer Zeit endlich die Webseite, die ich noch ein bisschen anpassen werde, aber im Großen und Ganzen steht alles. Demnächst werde ich mein Portfolio im Bereich Fotografie weiter ausbauen und meine Arbeiten im Bereich Design veröffentlichen. Dann wird das Thema Selbstvermarktung in Angriff genommen.
Wie ihr seht habe ich meine Auszeit genutzt und mir Ziele gesetzt, die ich sehr fokussiert verfolge! Man muss es halt nur wollen!
Solltet Ihr bis hier hin durchgehalten haben, danke ich euch ganz herzlich für eure Zeit und das Interesse.
Bis bald und viele Grüße,
Euer Dirk