Heute mal wieder eine Frage die ich öfters mal in Gesprächen gestellt bekomme. Woher nehme ich eigentlich meine Motivation und Inspiration? Eine gute Frage, die ich gerne versuchen zu beantworten.
Motivation
Eigentlich handelt es sich ja hier um zwei Dinge. Motivation ist was anderes als Inspiration, auch wenn beides doch irgendwie zusammen gehört. Das mit der Motivation ist recht einfach, es kommt einmal vom Feedback von meinen Followern, ja von Euch. Und einmal auch über mein momentanes Projekt #brillski365, welches ich gestartet habe um mich noch intensiver mit der Fotografie auseinander zu setzen. Ich habe einem Kumpel auch schon mal im Gespräch gesagt, mir ist egal wieviele Leute meine Bilder liken, solange ich auch nur eine Person erreiche, ist das für mich ein Erfolg. Denn 1 ist schließlich größer 0 😉 Ich werde auch manchmal gefragt wieviel Zeit ich investiere. Keine Ahnung, bestimmt viel, sehr viel, aber es fühlt sich nicht an wie Arbeit. Da die Fotografie für mich eher eine Art Katalysator ist, in der ich meine Emotionen von der Arbeit und Erlebnissen verarbeite. Die Fotografie erdet mich da wieder ein wenig, da ich hier ganz bewusst Zeit nur für mich und die Fotografie habe.
Inspiration
Das mit der Inspiration ist da schon schwerer. Bei mir sprudeln auch nicht die Bilder einfach so aus der Kamera. Es sieht oft einfach aus, aber meistens steckt viel Vorbereitung und Ideenfindung dahinter. Wo ich meine Ideen herbekomme? Ich halte meine Augen offen. Ich gucke viel Filme und Serien, jeder visuelle Eindruck ist eine potentielle Idee.
Ich lese Zeitschriften, ok manchmal gucke mir auch nur die Bilder an. Meistens sind es nur einzelne Ideen, die den Anstoß geben. Manchmal sogar nur eine einzelne Farbgebung. Ich liebe auch Bildbände von anderen Fotografen. Da könnte ich stundenlang drin blättern. Ihr fragt Euch, ob man nicht Gefahr läuft zu kopieren? Es geht mir gar nicht darum ein Foto nach zu fotografieren, sondern lediglich darum einen Zündfunken zu erzeugen, der meine Synapsen wieder anschiebt. Ich folge auch anderen Fotografen auf Instagram LICHT IST ALLES und Zerletti um mal nur zwei, in meinen Augen genialen Fotogfrafen und Inspirationsquellen zu nennen.
Es reicht auch sich einfach mal irgendwo hinzusetzen und zu beobachten. Egal ob Fußgängerzone, Bahnhof oder die Spree umde Ecke. Es gibt überall etwas zu beobachten. Es gibt Menschen mit blühender Fantasie, aus denen sprudeln die Ideen nur so heraus. Ich habe auch solche Phasen, aber es gibt auch viele Tage wo es einfach nicht so will. Der Kreativität kann man etwas auf die Sprünge helfen, indem man ihr neue Eindrücke verschafft. Läuft einfach mit offnen Augen durch die Welt. Ihr wollt ein Pärchenshooting machen? Mal eine Liebesschnulze gucken! Ihr wollt Fashion machen? Vogue kaufen! Beauty? Unsere Werbung ist heutzutage voll davon. Richtig gut sind aber meistens die ungeplanten Fotos. Aber auch hier gilt: immer Augen offen haben und in Bildern denken. Frag Euch vor allem was Ihr gut findet. Ihr müsst da auf Euren Geschmack vertrauen. Welche Bilder findet Ihr selbst so richtig geil? Und vor allem „was mögt Ihr?“ Also nicht Bilder, sondern Dinge, wie die Ostsee, Berlin, Hamburg, Menschen oder Curry Wurst. Alles was Ihr persönlich mögt, ist Inspiration für ein Foto. Haltet einfach die Augen offen und denkt vor allem bewusst über Ideen nach.
Habt Spaß bei der Fotografie, ich habe es!
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